Kappelner Feuerwehren verabschieden Bürgermeister Heiko Traulsen
Zum Jahresabschluss lud Gemeindewehrführer Dirk Schadewaldt am Mittwochabend zur Vorstandssitzung der Kappelner Feuerwehren ein. Unter 2G-Plus-Beschränkung konnte er die Vorstandsmitglieder, Kreiswehrführer Mark Rücker sowie den Bürgermeister Heiko Traulsen in den Schulungsräumen der Feuerwehr Mehlby willkommen heißen.
Dass die diesjährige Versammlung keine gewöhnliche war, konnten die Geladenen bereits auf der Tagesordnung nachlesen. Für Heiko Traulsen würde es die letzte Teilnahme als Bürgermeister der Stadt Kappeln sein, ehe er im Januar das Amt an seinen Nachfolger Joachim Stoll übergeben wird.
Dirk Schadewaldt nutzte daher die Gelegenheit, die vergangenen zwölf Jahre der guten Zusammenarbeit Revue passieren zu lassen. Mit Investitionen in die Kappelner Feuerwehr über insgesamt rund fünf Millionen Euro wurden unter anderem drei Gerätehäuser neu gebaut, Gerätschaften und Ausstattungen fortlaufend optimiert und zudem neue Einsatzfahrzeuge beschafft, darunter die in Ellenberg stationierte Drehleiter. Dies alles seien Projekte, die nicht nur dem Brandschutz bei kontinuierlich steigenden Einsatzzahlen in Kappeln zugute kämen, sondern vor allem den momentan 178 aktiven Kameradinnen und Kameraden, die dadurch für zukünftige Aufgaben bestens gerüstet und jederzeit zahlreich und schnell zu Einsätzen zur Stelle seien.
Schadewaldt dankte dem Bürgermeister im Namen aller Wehrführungen für die stets konstruktive Vermittlung zwischen Feuerwehr und Stadtvertretung, die sich nicht ohne Überzeugungskraft und ein hohes Engagement für die Feuerwehr bewerkstelligen ließe.
Kreiswehrführer Mark Rücker stimmte in Schadewaldts Danksagung mit ein und zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung der Kappelner Feuerwehr in den vergangenen Jahren. Den Feuerwehren im Kreisgebiet könne man ein derartiges bürgermeisterliches Engagement nur wünschen. Für den Verdienst um die Kappelner Feuerwehr überreichte Rücker Bürgermeister Traulsen im Namen des Präsidenten des Deutschen Feuerwehr-Verbandes die Deutsche Feuerwehr-Ehrenurkunde.
Traulsen zeigte sich sichtlich bewegt und dankbar ob der Worte und Auszeichnungen. In seiner Rede blickte auch er zurück an die Anfänge seiner Dienstzeit vor rund zwölf Jahren. Besonders das hohe Engagement der freiwilligen Kameradinnen und Kameraden um den Brandschutz in der Stadt habe es ihm damals angetan. Um dieses zu erhalten und zu fördern seien die Investitionen in den Ausbau der Feuerwehren unabdinglich gewesen. Traulsen dankte Gemeindewehrführer Schadewaldt für die gute und sachliche Zusammenarbeit und wünschte sich, dass auch sein Nachfolger bei den Feuerwehren so gut aufgenommen werden möge, wie es bei ihm stets der Fall war.
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